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Saturday, July 4, 2020

KREMATORIUMS-FRAGE | Keine sanfte Ruhe auf dem Forster Dorf-Friedhof - Landfunker

ujungdikampung.blogspot.com

FORST 4.7.2020 | Am Samstag vor der entscheidenden Gemeinderatssitzung am Montag 6.7. traf sich die Initiative „Gegen Krematorium“, um sich noch einmal die Situation und Haltung vertraut zu machen.

Nachdem wir am Donnerstag von den planenden Architekten mehr zum Planungsstand des Projekts “Feuerbestattung” erfahren und berichtet haben, befragten wir heute die Projektgegner, um die Befindlichkeiten aus erster Hand zu erfahren.

Die Ruhe vor dem Sturm oder Sturm im Wasserglas?

Wer will schon neben einem Kremtorium wohnen? Natürlich sind die Beschwerdeführer befangen, denn die Hauptakteure wohnen in der Nähe. Da werden emotionale wie technische Gründe ins Feld geführt, Emissionswerte herangezogen und am Ende auch die Sinnfrage gestellt.

Alexander Hoffner fand es insbesondere befremdlich, dass man Pläne zur Reife führt und dann nur kurz vor der Entscheidung im Mittelungsblatt veröffentlicht. Den Betroffenen aber auch allen anderen Bürgern damit wenig Gelegenheit bietet, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen.


Alexander Hoffner, Anwohner und Mitglied der Initiative “Gegen das Krematorium”

Iris Pflanz (Bild ganz oben) ist ebenso in der Gregor-Umhof-Straße zu Hause. Sie sieht die Fahrzeuge mit den Särgen, aber auch die Fahrzeuge und Menschen, die die Bestattungen begleiten, als erhebliche Verkehrsbelastung. Und das in einer Straße, die bisher zum Teil als Spielstraße beschrieben war und an den Kinderspielplatz angrenzt.

Klaus Glanz, als Ingenieur vertraut mit Zahlen, Werten und Fakten und beklagt, dass man nicht emissionsfrei verbrennen könne. Dass es keine Überschreitungen gebe sei aber lediglich dem Umstand geschuldet, dass es keine Höchstwerte gebe. Aber was sei das für eine Begründung in Ermangelung von Höchstwerten etwas zu genehmigen, was nachweislich umweltschädlich sei.


Klaus Ganz, Anwohner und Mitglied der Initiative “Gegen das Krematorium”

Im Anschluss soll es in Klausur gehen, die Initiative will sich nun in aller Eile auf die Gemeinderatssitzung vorbereiten. In Ermangelung entsprechender frühzeitig bekannter Pläne muss nun alles mit heißer Nadel gestrickt werden. Dafür wurde sogar Urlaub gemacht, um Argumente gegen dieses Projekt in Forst zu sammeln, erklärt Frau Glanz, die ihren Mann nur noch am Recherchieren sieht.

Symboldbild Landfunker-Archiv

 

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July 05, 2020 at 12:22AM
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