Mit einer 100-Kubikmeter-Zisterne wird der alte Löschweiher ersetzt. Der Bau ist kurz vor der Fertigstellung.
25. August 2020 17:35 Uhr
Waldmünchen.Jetzt ist die Löschwasserversorgung für das untere Dorf von Herzogau verbessert. Am Dienstag besichtigte der 2. Bürgermeister Martin Frank zusammen mit Peter Fellner vom Bauamt die Baumaßnahme, die kurz vor dem Abschluss steht.
Direkt gegenüber vom Landhotel Gruber haben Arbeiter der Firma Herbert Dankerl in den letzten Tagen ein Loch ausgehoben, in das ein an beiden Seiten verschlossenes Rohrstück mit einem Fassungsvermögen von 100 Kubikmetern Wasser versenkt wurde. Das Rohr dient künftig als Löschwassertank. Dabei entspricht es der Norm, erklärte Fellner. Es soll 2 x 48 Kubikmeter Löschwasser für eine Löschzeit von zwei Stunden bieten. Bei dem Tank hat sich die Stadtverwaltung für ein Kunststoffmaterial entschieden.
Mittlerweile ist von den Rohr nichts mehr zu sehen. An der Oberfläche gibt es nur noch ein gepflastertes Areal mit einem Deckel in der Mitte. Hier kann künftig die Feuerwehr ihr Löschwasser entnehmen. Der weitere Bereich der Baustelle wird wieder mit Erdreich bedeckt und kann dann wieder landwirtschaftlich genutzt werden, sagte Frank. Bisher war die Versorgung von Herzogau mit Löschwasser über einen Löschteich, den Kreuzweiher, abgesichert. Allerdings war die Zufahrt zu diesem Weiher schwierig und das natürliche Gewässer musste ständig gepflegt werden, um für die Feuerwehr nutzbar zu sein. Deswegen hat sich noch der alte Stadtrat 2019 entschlossen eine Zisterne gegenüber dem Hotel Gruber anzulegen. Die Baukosten dafür betragen alles in allen 150000 Euro, sagte Fellner. Er betonte zudem, dass sich herausgestellt habe, dass die vergrabene Löschwasserzisterne insgesamt billiger kommt als die Neuanlage eines Löschteichs an gleicher Stelle. Versorgt wird der Löschtank übrigens mit sogenanntem Überwasser aus der Trinkwasserversorgung.
Noch ist mit dem Löschwasser aber nur der untere Teil von Herzogau zusätzlich abgesichert. Sobald die Finanzierung eines neuen Hochbehälters für Herzogaus über entsprechende Förderprogramme erreicht ist, ist der Weg frei für eine Löschwasserversorgung der oberen Herzogau. Sie soll nämlich im bisherigen Hochspeicher entstehen. Der genaue Zeitrahmen dafür ist allerdings noch offen.
Löschwassertank
-
Bauart:
Es handelt sich um einen Kunststoffbehälter, der wieder mit Erdreich bedeckt wird.
-
Baukosten:
Die Kosten für das gesamte Projekt liegen bei etwa 150000 Euro.
August 25, 2020 at 10:35PM
https://ift.tt/32sjtj4
Löschwasser für das untere Dorf Herzogau - Region Cham - Nachrichten - Mittelbayerische
https://ift.tt/2BmDka6
Dorf
No comments:
Post a Comment