"Unter ‚Genuss‘ verstehen wir zwar zunächst kulinarische Genüsse, doch der Begriff steht für viele positive Sinneswahrnehmungen, so wie eine schöne Natur, ein intaktes Dorfbild mit schönen Häusern und ein schönes Ambiente", erklärt der Gründer und Vorsitzende des Kulturkreises Eppenschlag Rupert Kraft. Deshalb habe er vor mehreren Jahren schon gemeinsam mit Altbürgermeister Karl Reith den Begriff "Genussdorf Eppenschlag" europaweit schützen und beim Harmonisierungsamt der Europäischen Union eintragen lassen. Gemeinsam mit dem neu gewählten jetzigen Bürgermeister Peter Schmid soll der Begriff nun zu neuem Leben erweckt werden.
Dazu hatte Peter Schmid zahlreiche Beteiligte zu einer ersten Besprechung in das Gasthaus Obern Wirt geladen. Darunter waren auch Vertreter des Landkreises, landwirtschaftlichen Verbänden, der Ferienregion Nationalpark Bayerischer Wald und dem Ilzer Land. "Wir möchten gerne aus der Region und dem Genussdorf etwas Besonderes machen, Ideen zusammentragen und gemeinsam überlegen, wie wir das Thema strategisch miteinander angehen", gab Schmid das Ziel des Abends vor. Wichtig sein die Einbindung bestehender Anbieter und Strukturen, so die vorhandenen Läden und der Gastronomie. Peter Schmid sah darüber hinaus Eppenschlag auch als Keimzelle mit einer Leuchtturm-Funktion, die in die Region wirken solle.
Gerade diese regionale Abgrenzung der Idee wurde von den Anwesenden diskutiert. Man war sich klar, dass sich politische Grenzen und Verwaltungsgrenzen schlecht dazu eignen. Schnell entwickelte sich der Begriff "Genussregion Bayerischer Wald" zu einer passenden regionalen Verwurzelung des Projektes. − ve
July 10, 2020 at 05:44PM
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Auf dem Weg zum Genuss-Dorf - Eppenschlag - Passauer Neue Presse
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Dorf
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